Die Leonbergerin erhält eine der höchsten Auszeichnungen der evangelischen Landeskirche.

Leonberg - Ihr Name ist eng mit ehrenamtlichen Engagement verbunden. Jetzt hat Heidi Fritz dafür eine angemessene Würdigung bekommen. Im Namen des evangelischen Landesbischofs Otfried July erhielt die Leonbergerin die bronzene Brenz-Medaille – eine der höchsten Auszeichnungen der Landeskirchen in Württemberg, die nur an Menschen verliehen wird, die sich „in außergewöhnlicher Weise ehrenamtlich für Kirche und Gemeinde engagieren.“

 

Mehr als zwölf Jahre, von 1989 bis 2001, war Heidi Fritz in der Landessynode aktiv, würdigt der Oberkirchenrat Ulrich Heckel. Seit 1993 gehört sie zudem dem landeskirchlichen Arbeitskreis Ehrenamt an. „Als dessen langjährige Sprecherin hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ehrenamtsförderung in der württembergischen Landeskirche heute fest verankert ist.“

Engagement im Arbeitskreis Asyl

Die Diplom-Pädagogin, die seit 44 Jahren mit dem früheren Dekan und Vorstandschef der Samariterstiftung, Hartmut Fritz verheiratet ist, engagiert sich auch in weiteren Ehrenämtern, darunter als zweite Votsitzende des Trägervereins der evangelischen Fachschulen für Sozialpädagogik.

In ihrer Heimatstadt ist Heidi Fritz besonders für ihren langjährigen Einsatz im Arbeitskreis Asyl bekannt – weit vor der sogenannten Flüchtlingskrise. Dafür bekam sie vor drei Jahren den Sozialpreis der SPD Leonberg verliehen. Die Entscheidung, den Ruhestand in Leonberg zu verbringen, ist eine bewusste: wegen des hohen bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt.