Faraz Fallahi hat das Chronische Erschöpfungssyndrom. Das Leben des Esslingers hat sich nach Sterben angefühlt. Dann aber rettet ihn ein Tweet. 

Psychologie/Partnerschaft: Florian Gann (fga)

Faraz Fallahi wohnt längst wieder bei seinen Eltern. Er starrt die meiste Zeit an die Decke, in seinem Zimmer in Esslingen, in dem nur ein paar fahle Lichtstrahlen durch die fast ganz geschlossene Jalousie fallen. Fallahi, 40, kann nicht aufstehen, nicht arbeiten, nicht duschen, nicht aufs Klo gehen. Aber er kann mit seiner Frau die Serie „Scrubs“ anschauen. „Das ist Lebensqualität“, sagt Fallahi. Es war ein riesiges Glück, wieder so weit zu kommen.