Seit einem Jahr baut Alexander Lukaschenko in Belarus sein Schreckensregime weiter aus. Oppositionelle berichten von Folter bei Verhören.

Minsk - Alexander Lukaschenko redet nicht drum herum. „Im Land läuft eine Säuberung“, sagt der Mann, der seit 27 Jahren die Macht in Belarus in Händen hält. Ein Jahr nach Beginn der Massenproteste gegen seine Alleinherrschaft bekennt er sich offen zu dem „Krieg gegen das eigene Volk“, von dem Regimegegner seit Langem sprechen.