Bei dieser Gartenschau soll das Remstal aktiv erlebt werden können – zu Fuß, auf dem Rad oder mit dem Kanu. Das bereits vorhandene Wanderangebot soll deswegen noch einmal aufgewertet werden. Mit dem Remstalweg eröffnet ein neuer, regionaler Wanderweg mit einer Länge von 220 Kilometern. Dieser führt vor allem auf der Höhe entlang, die 16 Stationen können von diesem aus angelaufen werden. In den teilnehmenden Kommunen kommen weitere 60 lokale Wanderwege hinzu. Darüber hinaus wird ein durchgängiger Radweg von Essingen bis Remseck geschaffen. Auch die Gartenschaugemeinde Korb, die bisher nicht an dem Radweg liegt, wird über eine Themenschleife angebunden. Der Radweg soll mit Blühflächen, mit neuen Rast- und Spielplätzen bestückt werden. Und schließlich kann die Gartenschau auch vom Fluss aus erlebt werden: Es soll eine durchgängige Kanuroute von Weinstadt-Endersbach bis Waiblingen geben. Ein- und Ausstiegsstellen werden dafür teils umgestaltet, teils neu angelegt, zudem entstehen ebenfalls Rastplätze und Wehrumtragungsstellen. Es sind geführte Touren geplant. Um aktive Urlauber ansprechen zu können, werden in sieben Kommunen Stellplätze für Wohnmobile angelegt.

Angebote für Genießer

Das Remstal ist vielen vor allem wegen seiner hervorragenden Weine und der guten Küche bekannt. Das soll sich im Rahmenprogramm der Gartenschau widerspiegeln. So genannte Genussbusse sollen am Wochenende mehrere Weingüter anfahren, die Gruppen werden dabei von Weinerlebnisführern begleitet. Zudem wird derzeit an der Idee eines interkommunalen Kochwettbewerbs gefeilt. Mit neu angelegten Blühflächen sollen die Weinberge in Szene gesetzt werden. Zudem soll den Besuchern Wissen über den Anbau vermittelt werden. In Remshalden wurde zum Beispiel ein Schauweinberg mit mehr als 100 angepflanzten Rebsorten angelegt, in Winterbach gibt es einen Streuobstpavillon und einen Streuobstlehrpfad.