„Der Trend geht auch bei uns zu Skandinavien“, stellt Martina Schumacher als Erasmus-Koordinatorin an der HdM fest. Erasmus steht für das Mobilitätskonzept der Europäischen Union, das Studierenden ein Auslandsstudium oder -praktikum von drei bis zwölf Monaten in 31 Teilnahmeländern ermöglicht. Der Weg an eine europäische Universität wird den Studierenden so leicht wie möglich gemacht. So kann die Förderung eines Erasmus-Praktikums bis zu 400 Euro im Monat betragen, 1.000 Euro für ein Semester.

 

„Das Leben im Ausland ist meistens teurer als hier. Die Fördergelder helfen den jungen Leuten, die zusätzlichen Kosten aufzubringen“, erklärt Schumacher. Außerdem können die Studierenden, die BAföG erhalten, ein Jahr lang Auslands-BAföG beanspruchen: Flug, Studiengebühren und ein Zuschuss für den Lebensunterhalt sind damit abgedeckt. Allen anderen hilft das Abklappern der langen Listen von Organisationen, die Stipendien an reise- und lernfreudige Studenten vergeben.

Bewerbungsschluss für Studenten am 31. Mai und 15. Juni

„So einfach wird es nie mehr ins Ausland zu gehen“, betont Martina Schumacher. Noch nicht einmal die Bewerbung ist besonders aufwendig: Ein Motivationsschreiben, ein Lebenslauf, ein Notenspiegel, eine Liste der Fächer, die man belegen möchte und der Nachweis über Sprachkenntnisse im Zielland – mehr braucht das Akademische Auslandsamt der HdM nicht für die Vermittlung. Bis zum 31. Mai 2015 werden noch Bewerbungen um Austauschplätze an den HdM-Partnerhochschulen für das Sommersemester 2016 angenommen.

An der Universität Stuttgart gibt es je nach Austauschprogramm verschiedene Bewerbungsschlüsse. Bis zum 15. Juni 2015 kann man sich dort noch für Restplätze von Erasmus bewerben, bis zum 1. Juli müssen Bewerbungen für das Studium in Asien, Australien, Südafrika, Lateinamerika abgegeben sein.

Das strukturierte deutsche Denken loslassen

Ein Semester am australischen Strand wohnen, das konnte sich auch der HdM-Masterstudent Roland Schell ganz gut vorstellen. Doch Sonne und Palmen reichten nicht aus, um sich auf dem fremden Kontinent wohlzufühlen. Zu Beginn seines Aufenthaltes musste er sich häufig überwinden: „Du verlässt Deine Komfortzone. Die Sprachbarriere und die neue Kultur fordern Neuankömmlinge heraus“, erzählt er. Für deutsche Studenten sei das australische Motto „No worries – Easy living“ fremd. „Man sollte bereit sein, sich zu ändern und das strukturierte deutsche Denken loszulassen.“

Vom Urlaubsort zur Universität

Die Zahlen der Hochschulen in Stuttgart geben die Reiselust der jungen Menschen wieder: Nach Auskunft der Universität Stuttgart nehmen pro akademischem Jahr (Wintersemester und Sommersemester) etwa 450 Studierende an einem Austauschprogramm teil. Etwa 150 Studenten vermittelt die Hochschule der Medien pro Semester zum Studium im Ausland. Große Überzeugungsarbeit braucht es nicht – die Abenteuerlust zieht die jungen Menschen wie ein Magnet in die Ferne: „Einige suchen sich ein Ziel aus, in das sie sich im Urlaub verliebt haben. Andere wählen eine Universität, die sie in ihrem Studienfach weiterbringt“, erzählt Martina Schumacher, die stellvertretende Leiterin des Akademischen Auslandsamtes an der HdM.

„Beliebte Länder können sich schnell ändern“, berichtet Marion Echle von dem Dezernat Internationales der Universität Stuttgart. Traditionell seien die USA und Kanada sehr beliebt. Sechzig Prozent der Studierenden verbringen ihren Auslandsaufenthalt im Rahmen des Erasmus-Programms im europäischen Ausland – die Mehrheit davon in Frankreich, Spanien sowie den nordeuropäischen Ländern.

Fördergelder helfen bei der Entscheidung

„Der Trend geht auch bei uns zu Skandinavien“, stellt Martina Schumacher als Erasmus-Koordinatorin an der HdM fest. Erasmus steht für das Mobilitätskonzept der Europäischen Union, das Studierenden ein Auslandsstudium oder -praktikum von drei bis zwölf Monaten in 31 Teilnahmeländern ermöglicht. Der Weg an eine europäische Universität wird den Studierenden so leicht wie möglich gemacht. So kann die Förderung eines Erasmus-Praktikums bis zu 400 Euro im Monat betragen, 1.000 Euro für ein Semester.

„Das Leben im Ausland ist meistens teurer als hier. Die Fördergelder helfen den jungen Leuten, die zusätzlichen Kosten aufzubringen“, erklärt Schumacher. Außerdem können die Studierenden, die BAföG erhalten, ein Jahr lang Auslands-BAföG beanspruchen: Flug, Studiengebühren und ein Zuschuss für den Lebensunterhalt sind damit abgedeckt. Allen anderen hilft das Abklappern der langen Listen von Organisationen, die Stipendien an reise- und lernfreudige Studenten vergeben.

Bewerbungsschluss für Studenten am 31. Mai und 15. Juni

„So einfach wird es nie mehr ins Ausland zu gehen“, betont Martina Schumacher. Noch nicht einmal die Bewerbung ist besonders aufwendig: Ein Motivationsschreiben, ein Lebenslauf, ein Notenspiegel, eine Liste der Fächer, die man belegen möchte und der Nachweis über Sprachkenntnisse im Zielland – mehr braucht das Akademische Auslandsamt der HdM nicht für die Vermittlung. Bis zum 31. Mai 2015 werden noch Bewerbungen um Austauschplätze an den HdM-Partnerhochschulen für das Sommersemester 2016 angenommen.

An der Universität Stuttgart gibt es je nach Austauschprogramm verschiedene Bewerbungsschlüsse. Bis zum 15. Juni 2015 kann man sich dort noch für Restplätze von Erasmus bewerben, bis zum 1. Juli müssen Bewerbungen für das Studium in Asien, Australien, Südafrika, Lateinamerika abgegeben sein.

Das strukturierte deutsche Denken loslassen

Ein Semester am australischen Strand wohnen, das konnte sich auch der HdM-Masterstudent Roland Schell ganz gut vorstellen. Doch Sonne und Palmen reichten nicht aus, um sich auf dem fremden Kontinent wohlzufühlen. Zu Beginn seines Aufenthaltes musste er sich häufig überwinden: „Du verlässt Deine Komfortzone. Die Sprachbarriere und die neue Kultur fordern Neuankömmlinge heraus“, erzählt er. Für deutsche Studenten sei das australische Motto „No worries – Easy living“ fremd. „Man sollte bereit sein, sich zu ändern und das strukturierte deutsche Denken loszulassen.“

Roland Schell war bereit: Statt sich nur auf Medieninformatik zu konzentrieren, belegte er einen Tauchkurs. Um seine Prüfungsleistungen fristgerecht an der australischen Uni abzuliefern, tauchte er dann rechtzeitig wieder auf. „Die Abgaberegelungen sind streng, da musst Du ganz schön auf Zack sein“, berichtet er. Ansonsten lernte der junge Mann, dass ein Studienalltag auch ohne strenge Planungen auskommt: „An jedem Tag kann was Neues passieren – sei einfach offen.“ Die Erfahrungen, die er an der Griffith University im australischen Nathan machte, wünscht der 25-Jährige auch seinen Kommilitonen: „Seid mutig und wagt entschlossen den Schritt. Er bringt Euch in jedem Fall weiter.“