Die Inzidenz sinkt, allmählich wird Kunst und Kultur auch wieder vor Ort und persönlich erlebbar. Die unter Pandemiebedingungen entwickelte Software-Lösung der Fotosparte des IBM-Klubs Böblingen ist trotzdem einen virtuellen Besuch wert.

Böblingen - „Die Pandemie trifft auch uns Fotografen empfindlich“, heißt es in einer Pressemitteilung der Fotosparte des Böblinger IBM Klubs. „Unser höchstes Vergnügen ist uns auch genommen, nämlich unsere besten Bilder in einer Ausstellung zu präsentieren, mit Fotofreunden herumgehen mit einem Glas Sekt in der Hand und über die Bilder mit ihnen zu reden“, bedauert Tina Alferi, die Vorsitzende der Fotosparte. Nicht einmal die Dauerausstellung im Klubhaus habe man zuletzt bespielen können.

 

Für die gemeinsamen Fotoabende und interne Wettbewerbe konnten die Spartenmitglieder sich immerhin in digitalen Videokonferenzen zusammenschließen. „Zu unserer Überraschung hat nun unser Mitglied Richie Böhmer eine ebenfalls digitale Lösung für eine virtuelle Ausstellung gefunden“, freut sich Tina Alferi.

Software-Plattform eröffnet neue Möglichkeiten

Eine Software-Plattform namens „Kunstmatrix“ eröffne ganz neue Möglichkeiten in der Gestaltung und Präsentation der Bilder. Der Betrachter bekomme so eine Simulation eines Ausstellungsbesuchs: „Herumgehen, sich einem Bild nähern, es sich groß anzusehen“ – das alles und mehr sei mit der „Kunstmatrix“ bequem vom eigenen Bildschirm aus möglich.

Der Gang durch die virtuelle Galerie ist tatsächlich sehr eindrucksvoll gestaltet. Deshalb empfiehlt sich ein Besuch der Ausstellung, die mit dem Motto „Trotzdem – Fotografieren in der Natur“ überschrieben ist.

Die digitalen Ausstellungsräume sollen nach derzeitiger Planung bis zum 20. August geöffnet bleiben.