Eine Jahrhundert-Geschichte Das „Ungeheuer“ überleben

Ein kurzes Glück: Hede und Walter Münz im Sommer 1960. Foto: Gerhard Fritz

Das fast 100- jährige Leben der Stuttgarterin Hedwig Münz, die aus einer jüdischen Familie stammte, war von Schicksalsschlägen begleitet – trotzdem fand sie immer wieder Kraft.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Die Geschichte der Hedwig „Hede“ Münz erreicht die Redaktion in einem Briefumschlag. Darin ein Beitrag von Gerhard Fritz, ehemals Professor für Geschichte; er hat das bewegte Leben der in Stuttgart geborenen jüdischen Sängerin und Geigerin mit seiner Frau Monika Fahrner-Fritz nachgezeichnet. Der Brief enthält außerdem Kopien persönlicher Aufzeichnungen von Hede Münz. Bei der Auflösung ihres Zimmers im Altenheim Hohenstein in Murrhardt, wo sie seit 1988 lebte und am 25. Mai 2005 im Alter von 97 Jahren starb, wären sie um ein Haar entsorgt worden.

 

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