Das Emotionalste aus dem StZ-Plus-Archiv: Eine Familie freut sich auf den Nachwuchs, doch am Ende bleiben nur kleine Fuß-Abdrücke. Die tragische Geschichte einer Totgeburt im Mannheimer Uni-Klinikum.

Mannheim - Als sie ihr Kind aus sich herauspresst, schaut sie in den grellen Schein der OP-Lampe. Sie ist erschöpft, als sich die Schultern des Kindes aus dem Unterleib drehen. Ihr Mann durchtrennt die Nabelschnur. Eine Hebamme nimmt das Kind, um es zu wiegen. 8. März 2014. In der 36. Schwangerschaftswoche hat sie ein Mädchen geboren. 47 Zentimeter groß, 1740 Gramm leicht. Das Kind ist tot.