Die Regierung führt eine Frauenquote in den Vorstandsetagen ein. Die Koalitionseinigung wirkt sich auf Konzerne, Unternehmen des Bundes, Kranken- und Rentenkassen aus.

Berlin - Die Berliner Regierungskoalition hat sich nach langem Hin und Her auf ein zentrales Projekt aus ihrem Koalitionsvertrag verständigt: Eine Arbeitsgruppe, der unter anderen die für Frauenpolitik zuständige Ministerin Franziska Giffey und Justizministerin Christine Lambrecht (beide SPD) sowie Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) angehörten, verständigte sich am Freitagabend auf eine verpflichtende Frauenquote in Vorstandsetagen. Der entsprechende Gesetzentwurf soll nun am 6. Januar vom Bundeskabinett verabschiedet werden.