Die Träger der ambulanten Kinderintensivpflege stehen unter Druck. Drei Dienste aus dem Land haben jetzt aber erfolgreich mit den Krankenkassen verhandelt. Was bedeutet das Ergebnis für die übrigen Dienste? Und was für die aktuelle Situation in Stuttgart?

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Am Ende ging es dann doch ganz schnell. Nach konfliktträchtigen Verhandlungen haben sich drei Dienste der ambulanten Kinderkrankenpflege in katholischer Trägerschaft mit den Krankenkassen geeinigt. Die Gespräche seien am Ende sehr konstruktiv gewesen, sagt der zuständige Bezirksgeschäftsführer der Malteser, Heiko Born, der gemeinsam mit zwei Diensten der Caritas mit der AOK Baden-Württemberg verhandelt hatte. Er ist zufrieden, es sei ein „gutes Ergebnis“. Es sorge dafür, dass die Dienste 2024 wirtschaftlich arbeiten könnten. Die von ihnen versorgten Familien müssten sich aktuell keine Sorgen machen. „Wir sind ,safe’ für dieses Jahr“, sagt Born. Die finanzielle Schieflage zuvor sei vor allem durch Tariferhöhungen entstanden. Dank der Einigung könne man die Kostensteigerungen durch die Tarifabschlüsse im Personalsektor kompensieren, berichtet Born erleichtert.