Im Böblinger Einkaufszentrum Mercaden ist es am Montag zu einem großen Polizeieinsatz gekommen. Ein Anrufer hatte mit einer Gewalttat gedroht, weil er offenbar Hausverbot hatte.

Böblingen - Weil ein Mann mit einer Gewalttat im Einkaufszentrum Mercaden in der Wolfgang-Brumme-Allee in Böblingen gedroht hatte, kam es am Montagnachmittag zu einem größeren Polizeieinsatz.

 

Wie die Beamten berichten, hatte sich der Verdächtige über das Infotelefon des Einkaufszentrums gemeldet und forderte die Aufhebung des gegen ihn verhängten Hausverbots. Dabei drohte der Anrufer mit einer Gewalttat und legte anschließend auf. Da der Anrufer für den im Einkaufszentrum beschäftigten Sicherheitsdienst kein Unbekannter war, konnte die alarmierte Polizei den Tatverdächtigen zügig identifizieren.

Währenddessen wurden die Ein- und Ausgänge des Shoppingcenters durch Polizeibeamte gesichert. Kurze Zeit später nahm eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Böblingen den Tatverdächtigen in der Nähe des Einkaufszentrums vorläufig fest. Der 51-Jährige stand wohl unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation, sodass er im weiteren Verlauf in eine psychiatrische Einrichtung gebracht wurde.