Nachdem der Bauausschuss gegen die Erweiterung des Breuningerlands gestimmt hat, hofft der Bürgermeister nun auf den Gemeinderat.  

Ludwigsburg - Hans Schmid freut sich, dass die Stadt Ludwigsburg "jetzt wieder in rechtlich sauberem Fahrwasser" agieren könne. Am Tag, nachdem der Bauausschuss gegen eine Erweiterung des Breuningerlands gestimmt hat, fühlt sich der Baubürgermeister erleichtert. Und natürlich hofft er, dass der Gemeinderat, der am 23. November über die Expansionspläne des Zentrums beraten muss, in gleicher Weise abstimmt.

 

Die Betreibergesellschaft ECE indes gibt sich nicht geschlagen. Noch könne das Breuningerland auf einen Gemeinderatsbeschluss mit umgekehrtem Vorzeichen hoffen, sagteam Freitag der Centermanager Jörg Harengerd: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Und selbst wenn der Gemeinderat der Empfehlung des Ausschusses folgt, sieht er weiterhin Chancen für einen Erweiterungsbau.

"Irgendwann wird unsere Zeit kommen", sagt Harengerd. Ganz sicher sei es wichtig gewesen, dass über das Baugesuch öffentlich diskutiert worden sei. So wisse die Öffentlichkeit, worum es der Firma ECE gehe. Trotz der Absage müsse niemand in Ludwigsburg mit einem neuerlichen Kleinkrieg der Händler rechnen. "Wir sind uns jetzt nicht spinnefeind", betonte der Geschäftsführer. Es müsse nur allen klar sein, dass das Unternehmen ECE seine Pläne damit nicht begraben habe. "Wir werden gucken, was für uns zu tun ist."