Einmal zahlen, 30 mal trinken Come Again: Hier gibt es Kaffee und Matcha im Monatsabo

Hier im Juni Essentials kriegt man seit einem Monat den „Daily Cup“. Foto: Tanja Simoncev

Kein Kleingeld? Kein Problem! Bei diesem Stuttgarter Café kannst du für den „Daily Cup“ einmal monatlich zahlen und dir täglich dein Spaßgetränk mitnehmen.

Amazon, Spotify, Netflix – das sind alles Dienste, die wir regelmäßig nutzen, aber nur einmal im Monat dafür zahlen. Wieso gibt es das eigentlich nicht für mehr alltägliche Notwendigkeiten? Was wäre, wenn du nur ein einziges Mal für deinen täglichen Kaffee zahlen müsstest? Auf diese komfortable Idee setzt jetzt der Pop-Up-Store Juni Essentials.

 

Schöne Lage, schönes Interior und tolle Getränke noch dazu: Das Juni Essentials im Gerber hat viel zu bieten. Hier kann man nach Vintage-Einrichtung shoppen oder im Café etwas genießen. Eine Mischung aus Design und Lifestyle. Der Concept Store experimentiert seit kurzer Zeit mit einer lukrativ klingenden Idee: Kundinnen und Kunden können an der Kasse ein Kaffee- oder Matcha-Abonnement abschließen. Für den „Daily Cup“ zahlt man einen einmaligen Preis und darf dann jeden Tag für die nächsten 30 Tage ein entsprechendes Getränk bestellen.

Jeden Tag ein Heißgetränk

Kaffee oder Matcha – das sind die zwei Versionen des Daily Cups. Wer jeden Monat die tägliche Kaffeesucht stillen möchte, den kostet das Abo 39,99€. Damit kann man dann jegliche Art von Kaffeegetränk bestellen, vor Ort oder To-Go. Das funktioniert über einen QR-Code, der nach dem Kauf per Mail verschickt wird. Für die Matcha-Genießer kostet das Matcha-Abo übrigens 54,99€.

Das Abo läuft 30 Tage. Wenn man es nicht verlängert, läuft es automatisch aus. Doch ab wann lohnt sich die Aktion? Wir haben nachgerechnet: Ab dem zehnten Matcha spart ihr. „Das Abo wird gut angenommen“, sagt Betreiber Christopher Warstat. Auch Kundinnen und Kunden ohne das Abo freuen sich über die Idee.

„Es geht über die Idee von Kaffee verkaufen hinaus“

Für Warstat stehe der Profit bei der Aktion nicht im Vordergrund. Die Idee für ein Getränke-Abo hatte er schon früh. Eine Community wolle er damit aufbauen, erzählt er. Das Abo solle den wiederkehrenden Gästen den Besuch unkompliziert und günstig machen. Kundenbindung sei das Ziel. Finanziell lohne sich das allerdings wenig für den Concept Store.

Inspiriert hat ihn, wie in Italien morgens zusammen Kaffee getrunken wird. Warstat gefällt die Idee, dass sich dort Freunde oder Familie vor der Arbeit in ein Café setzen, günstig Espresso trinken und gemeinsam Zeit verbringen: „Das geht über die Idee von Kaffee verkaufen hinaus“.

Über eine Ergänzung des „Daily Cups“ durch weitere Getränke hat er noch nicht nachgedacht. „Da ist momentan nichts geplant, um das Angebot auszuweiten. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt.“

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