Wieder einmal müssen die Entschärfer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ausrücken, und zwar nach Feuerbach. Dort liegt ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden. Welcher Bereich ist betroffen?

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Ein beliebter Spazier- und Wanderweg am Rande Feuerbachs ist am kommenden Montag gesperrt: Nahe dem Feuerbacher Höhenweg im Gewann Lemberg schlummert eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst soll sie am kommenden Montag bergen. Die Stadt und die Polizei werden einen Sicherheitsbereich von rund 400 Metern um den Einsatzort absperren.

 

Im gesperrten Sicherheitsbereich muss man die Wohnung verlassen

Wegen der Bombenentschärfung müssen rund 340 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser vorübergehend verlassen. Betroffen sind folgende Straßen und Hausnummern:

Böhmerwaldstraße Hausnummern 6 bis 14 und 21 bis 25

Fichtelbergstraße Hausnummern 36 bis 48

Hattenbühl Hausnummern 2 bis 46 und 5 bis 47

Hegaustraße Hausnummern 24 bis 38

Karl-Munz-Weg Hausnummern 7 bis 17

Linzer Straße Hausnummern 90 bis 96

Tannenäckerstraße Hausnummern 36 bis 48

Der betroffene Bereich wird von 9 Uhr an abgesperrt. Dann kontrolliert die Polizei, ob alle Anwohnerinnen und Anwohner aus den Häusern gegangen sind und ob sich in dem Bereich auch sonst keine Personen mehr aufhalten. Wer Hilfe braucht, um das Haus zu verlassen, etwa aufgrund einer Krankheit oder Pflegebedürftigkeit, kann sich bis Donnerstag, 15. August, beim Amt für öffentliche Ordnung unter der Telefonnummer 07 11/21 69 19 28 melden. Zu erreichen ist dort immer von 8.30 Uhr bis 16 Uhr jemand, teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Dauer der Sperrung kann laut der Stadt nicht genau vorhergesagt werden. Denn erst wenn das Gebiet geräumt ist, beginnen die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung. Wie der Zustand der Bombe ist, können sie erst dann genau klären. Davon hängt ab, wie lange sie brauchen, um sie unschädlich zu machen.