3200 Anwohnerinnen und Anwohner müssen am Wochenende wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ihre Wohnungen verlassen.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Der Sonntag ist nichts für Langschläfer – zumindest am Ortsrand von Weilimdorf. Um 9 Uhr müssen rund 3200 Anwohnende ihre Wohnungen verlassen, weil in der Nähe eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegen soll.

 

Weil diese am Sonntag geborgen und unschädlich gemacht werden soll, wird ein Sicherheitsbereich um die Fundstelle evakuiert – für den Fall, dass es zu einer Detonation kommen könnte. Denn mitunter müssen derlei Bomben auch kontrolliert gesprengt werden, wenn eine Entschärfung nicht mehr möglich ist.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind von 9 Uhr an in den anliegenden Straßen unterwegs. Betroffen sind die Mainzer Straße, die Oppenheimer Straße, die Niersteiner Straße und der Schützenhausweg am Rande des Stadtteils Wolfbusch zum Stötzlenwald hin.

Sammelunterkunft in Schulturnhalle und Umleitung der B295

Wer weder einen Ausflug unternehmen kann noch zu Freunden oder Familie fahren, für den stellt die Stadt eine Sammelunterkunft zur Verfügung, und zwar in der Schulhalle der Wolfbuschschule.

Diese Straßen liegen im gesperrten Sicherheitsbereich. Foto: Landeshauptstadt Stuttgart

Vorübergehend muss auch die durch Weilimdorf führende Bundesstraße 295 gesperrt werden. Der Verkehr werde dann örtlich umgeleitet, teilt die Stadt mit.

Wenn alle Anwohnerinnen und Anwohner in Sicherheit sind, kann die Bergung und Entschärfung der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg beginnen. Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben den Blindgänger bei Sondierungsarbeiten gefunden. Die Stadt wird während des Einsatzes über die Sozialen Medien informieren. Auf der Homepage unserer Zeitung finden sich ebenfalls aktuelle Informationen.