Mit einem Schreck davongekommen ist ein Hund, der am Mittwoch in Weinstadt in einem Abflussrohr stecken geblieben ist. So hat die Feuerwehr ihn gerettet.

Weinstadt - Das ist wohl der Albtraum eines jeden Hundehalters: Bei einem Winterspaziergang in den Weinbergen bei Weinstadt-Großheppach (Rems-Murr-Kreis) hat ein wuscheliger Vierbeiner am frühen Mittwochnachmittag offensichtlich etwas Hochspannendes entdeckt – und ist daraufhin in ein rund 20 Meter langes Abwasserrohr gekrochen. Darin blieb das Tier ungefähr nach der Hälfte der Strecke stecken und konnte sich nach den Angaben der Feuerwehr Weinstadt nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien.

 

Rohröffnung mit Trennschleifer und Bolzenschneider

Die alarmierte Feuerwehr rückte mit elf Einsatzkräften zum Unglücksort aus und musste feststellen, dass eine Bergung des Hundes von den beiden Enden des Rohrs her nicht möglich war. So entschlossen die Feuerwehrleute sich dazu, die Röhre im Bereich der Stelle, an welcher der Hund feststeckte, von außen zu öffnen. Dazu musste das im Erdreich verlegte Rohr zunächst freigelegt werden. Danach machten die Einsatzkräfte mit der Hilfe von einem Trennschleifer und einem Bolzenschneider sowie mithilfe eines Hammers eine Öffnung in die Röhre, die groß genug war, um den offenbar unverletzten Hund herauszuholen und in die Arme seiner glücklichen Besitzerin zu drücken.