Sport: Jürgen Frey (jüf)
Und als nächstes . . .
. . .kommt dann vielleicht irgendwann mehr. Dieser Geist muss auch spürbar sein, ganz klar. Ich habe immer gefordert, nicht nur zu konsolidieren, sondern auch zu investieren. Aber ich kann doch nicht sagen, wir greifen jetzt sofort in Europa an. Wie denn? Mit was denn?
Wie schätzen Sie die Eintracht finanziell im Vergleich zu Ihrem Ex-Verein VfB ein?
Wenn die Mannschaft aufsteigt und die Ausgliederung gelingt, ist der VfB Stuttgart wirtschaftlich besser aufgestellt als wir.
Zweifeln Sie am Aufstieg des VfB?
Nein. Ich bin von der Mannschaft und vor allem von ihrer Qualität in der Offensive überzeugt. Nach vorne ist das Team sehr gut besetzt. Aber ich muss schon sagen: dieses eine Jahr zweite Liga ist für einen Verein wie den VfB auch genug.
Wie sehr müsste sich der VfB verstärken, um in der Bundesliga zu bestehen und nicht Gefahr zu laufen, zu einer Fahrstuhlmannschaft zu werden?
Ich gebe keine Tipps. Nur so viel: Der Kampf in der Bundesliga wird immer härter.
Wie sehr leiden Sie noch mit Ihrem anderen Stuttgarter Ex-Verein, den Kickers?
Ich bin ein großer Freund von Tradition und unterstütze die Blauen auch bei ihrem Projekt „Believe in Blue – nur gemeinsam“. Ich drücke alle Daumen, dass der Klassenverbleib geschafft wird. Ein Absturz aus der Regionalliga wäre sehr, sehr schade.
Wen wünschen Sie sich als Gegner fürs DFB-Pokal-Finale?
(Lacht). Wenn wir es schaffen dabei zu sein, wäre das ein Riesen-Happening. Dann wäre mir der Gegner so was von egal.