Sabine Hagmann, die Hauptgeschäftsführerin des Einzelhandelsverbands Baden-Württemberg, sagt, es sei logisch, dass sich aktuell die Handelslandschaft in Stuttgart verändert. „Jeder schaut genauer auf die Kosten als früher, wenn zusätzliche Konkurrenz dazukommt.“ Die beiden Center Gerber und Milaneo werden im Herbst eröffnen. Damit kommen rund 70 000 Quadratmeter Handelsfläche auf einen Schlag hinzu, das ist knapp dreimal so viel wie die Fläche des Centers am Schlossplatz.

 

Bei der Stuttgarter City-Initiative (CIS), der Vertretung des städtischen Einzelhandels, wird die Veränderung als Weiterentwicklung der Marke Königsbau verstanden. „Ich sehe das als richtigen Schritt an. Es ist gut, wenn die Kunden in Zukunft nur noch einen Markennamen mit dem Gebäude verbinden anstatt zwei“, lässt Bettina Fuchs, die City-Managerin, offiziell verlauten. Weitere Aussagen will sie nicht treffen.

Offenkundig steckt die CIS in einer Zwickmühle: Die von der ECE geführten Königsbau-Passagen sind ein wichtiges Mitglied der Initiative. Gleichzeitig wird ECE, der Betreiber des Einkaufszentrums am Schlossplatz, der aber auch Bauherr des Milaneo ist, von vielen Stuttgarter Händlern als drohende Konkurrenz wahrgenommen.

Die Food Lounge soll Kunden anlocken

Um die eigene Attraktivität zu steigern, haben die Königsbau-Passagen im Sommer vergangenen Jahres die sogenannte Food Lounge im Obergeschoss eröffnet. Der Umbau hat ein halbes Jahr gedauert und rund zehn Millionen Euro gekostet. Kritiker bemängeln das Überangebot an Gastronomie rund um den Schlossplatz und das sinkende Niveau des Königsbaus. Das Stilwerk hat seine Flächen in Stuttgart bis zum Jahr 2009, dem Zeitpunkt der Übernahme durch die ECE, selbst vermarktet. Der Ausbau des Königsbaus geht auf die Initiative der Hamburger zurück. „Kern des ursprünglichen Konzepts war das Stilwerk“, berichtet Rainer Rudolph, der Inhaber von Lederwaren Acker im Königsbau. „Das Stilwerk hat mit seinem gehobenen Angebot sehr gut zum Königsbau gepasst.“

Sabine Hagmann, die Hauptgeschäftsführerin des Einzelhandelsverbands Baden-Württemberg, sagt, es sei logisch, dass sich aktuell die Handelslandschaft in Stuttgart verändert. „Jeder schaut genauer auf die Kosten als früher, wenn zusätzliche Konkurrenz dazukommt.“ Die beiden Center Gerber und Milaneo werden im Herbst eröffnen. Damit kommen rund 70 000 Quadratmeter Handelsfläche auf einen Schlag hinzu, das ist knapp dreimal so viel wie die Fläche des Centers am Schlossplatz.

Bei der Stuttgarter City-Initiative (CIS), der Vertretung des städtischen Einzelhandels, wird die Veränderung als Weiterentwicklung der Marke Königsbau verstanden. „Ich sehe das als richtigen Schritt an. Es ist gut, wenn die Kunden in Zukunft nur noch einen Markennamen mit dem Gebäude verbinden anstatt zwei“, lässt Bettina Fuchs, die City-Managerin, offiziell verlauten. Weitere Aussagen will sie nicht treffen.

Offenkundig steckt die CIS in einer Zwickmühle: Die von der ECE geführten Königsbau-Passagen sind ein wichtiges Mitglied der Initiative. Gleichzeitig wird ECE, der Betreiber des Einkaufszentrums am Schlossplatz, der aber auch Bauherr des Milaneo ist, von vielen Stuttgarter Händlern als drohende Konkurrenz wahrgenommen.

Die Food Lounge soll Kunden anlocken

Um die eigene Attraktivität zu steigern, haben die Königsbau-Passagen im Sommer vergangenen Jahres die sogenannte Food Lounge im Obergeschoss eröffnet. Der Umbau hat ein halbes Jahr gedauert und rund zehn Millionen Euro gekostet. Kritiker bemängeln das Überangebot an Gastronomie rund um den Schlossplatz und das sinkende Niveau des Königsbaus. Das Stilwerk hat seine Flächen in Stuttgart bis zum Jahr 2009, dem Zeitpunkt der Übernahme durch die ECE, selbst vermarktet. Der Ausbau des Königsbaus geht auf die Initiative der Hamburger zurück. „Kern des ursprünglichen Konzepts war das Stilwerk“, berichtet Rainer Rudolph, der Inhaber von Lederwaren Acker im Königsbau. „Das Stilwerk hat mit seinem gehobenen Angebot sehr gut zum Königsbau gepasst.“

Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung könnten jedoch in den Königsbau-Passagen in naher Zukunft weitere Veränderungen anstehen. Dem Vernehmen nach soll ein großer Mieter Pläne haben, das Center zu verlassen. Eine offizielle Bestätigung dazu fehlt derzeit. Der aktuell größte Ladenbetreiber, die Elektronikkette Saturn, dementiert jedenfalls, aus den Passagen ausziehen zu wollen. Derweil scheint die Vermietung von freien Flächen im Haus nur schleppend voranzukommen. Wie Händler des Centers berichten, werden Flächen im dritten Obergeschoss, die ursprünglich für den Einzelhandel zur Verfügung standen, den vorhandenen Händlern als Lagerflächen angeboten.