Leni Schneider ist ein kleines Mädchen, das mit seinen Schwestern in Weinstadt lebt und im Januar den sechsten Geburtstag feiert. Wie viele noch folgen, ist ungewiss, denn die Kleine hat eine extrem seltene Krankheit mit sehr schlechter Prognose.
Leni ist in ihrem Element. Auf allen vieren robbt das fünf Jahre alte Mädchen im Spielzimmer umher, wirft sich kopfüber ins Bällebad und versucht sich im nächsten Moment am Fenstersims hochzuziehen. Dass bei all den Aktionen nichts passiert, dafür hat Papa Tobias gesorgt. Er hat das Spielzimmer – ein abgegrenzter, erhöhter Bereich aus Holz im Wohn- und Esszimmer – mit Kissen und Matten komplett ausgepolstert. „Leni hat kein Gefahrenbewusstsein, sie lässt sich einfach fallen und würde sich verletzen, wenn nicht alles geschützt und sicher wäre“, sagt Maike Schneider.