Die Bietigheim Steelers verlieren 2:3 gegen Dresden. Im Play-off-Halbfinale der zweiten Eishockey-Liga führen sie aber immer noch mit 3:1.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Noch sind die Bietigheim Steelers nicht durch, der Einzug in das Meisterschaftsfinale der zweiten Eishockey-Bundesliga (DEL 2) verzögert sich. Nach drei Siegen gegen Dresden setzte es gestern eine 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)-Niederlage gegen die Sachsen. Im Play-off-Halbfinale, das im Best-of-seven-Modus ausgespielt wird, steht es jetzt 3:1 für Bietigheim. Dresden stand vor der Partie mit dem Rücken zur Wand – und nutzte seine letzte Chance, um noch im Rennen zu bleiben.

 

Für die Steelers trafen Dominic Auger und P.J. Fenton. Die Tatsache, dass beide Treffer in Überzahl gefallen waren, zeigt, dass die Schwaben nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Im letzten Drittel versuchten die Gäste die Partie in Dresden noch zu drehen, doch das Glück war ihnen dabei nicht hold. Die Steelers scheiterten unter anderem an der Latte. Feodor Boiarchinov war es letztendlich, der die erneute Führung für die Sachsen herstellte. Die Steelers waren danach zwar um den Ausgleich bemüht, doch Dresden vereitelte mit viel Einsatz sämtliche Angriffsbemühungen – und brachten ihren Vorsprung gekonnt über die Zeit.

Für den Steelers-Trainer Kevin Gaudet war die Niederlage zu verschmerzen. „Es war auch utopisch anzunehmen, dass wir eine Mannschaft wie Dresden mit 4:0 besiegen würden“, meinte der Coach. Seine Mannschaft hat nun am Dienstag die Gelegenheit, vor eigenem Publikum den Einzug ins Finale perfekt zu machen. Die Partie beginnt in der Bietigheimer Ege-Trans-Arena um 19.30 Uhr. Ein Spaziergang wird das für die Gastgeber aber wohl nicht werden, denn die Dresdner Eislöwen sind wieder aufgestanden - und ziehen aus dem Erfolg neue Motivation. Es könnte wieder spannend werden.