Die Saison ist seit Ende Oktober zu Ende, nun blickt Eishockey-Regionalligist Stuttgart Rebels auf die kommende Runde. Mit dem neuen Coach Jakob Vostarek will der Club die Spitze erobern.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Stuttgart - In diesen Tagen wäre die Saison der Eisockey-Regionalliga Südwest zu Ende gegangen. Wäre. Denn nach sieben Partien war für die Stuttgart Rebels und deren Ligakonkurrenten bereits vor vier Monaten Schluss – am 30. Oktober endete mit einer 5:7-Heimniederlage in der Eiswelt Waldau gegen EKU Mannheim die Saison für die Stuttgarter. Seitdem findet das Training der Rebels ausschließlich virtuell statt, eine Fortsetzung des Spielbetriebs mit Zuschauern erwartet niemand mehr beim Stuttgarter EC. Also richtet sich die Clubführung den Blick nach vorn und setzt neue Ziele, hohe Ziele. In der kommenden Runde wollen die Rebels von September an den Angriff auf die Tabellenspitze starten und dafür haben sie eine Doppelspitze etabliert. Jakob Vostarek soll als Cheftrainer und Christopher Mauch als sportlicher Leiter die Mannschaft führen.

 

Die Weichen sind gestellt. Trainer Vostarek kommt mit der Empfehlung auf die Waldau, den Nachwuchs der Bietigheim Steelers in der Jugend-Bundesliga 2014 zum Meistertitel geführt zu haben, danach trainierte er die zweite Mannschaft, mit der der heute 34-Jährige vor zwei Jahren den Titel in der Regionalliga feierte. „Ich komme gerne zurück nach Stuttgart“, sagt der Tscheche, der einst für die Rebels 1b gespielt hat, „Christopher und ich haben eine klare Vorstellung, wie wir die Mannschaft und Eishockey in Stuttgart voranbringen können. Damit haben wir den Vorstand überzeugt.“

Vostarek und Mauch kennen sich schon lange

In den nächsten Wochen wird der Schwerpunkt seiner Arbeit die Saisonvorbereitung und die Zusammenstellung des Kaders sein. Christopher Mauch wird neben der sportlichen Leitung auch als Co-Trainer das Team unterstützen. „Jakob und ich kennen uns schon lange. Wir wissen, dass wir gemeinsam viel erreichen können“, sagt Mauch, „jeder bringt seine Stärken ein.“ und ich bin mir sicher, dass das eine tolle, gemeinsame Saison werden wird.“

Der 30-Jährige, der bislang Chefcoach der Rebels war, wird vor allem für die Rahmenbedingungen sorgen, um eine schlagkräftige Truppe auf das Eis zu bekommen. „Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen uns, dass wir mehr Energie in die professionelle Entwicklung der Mannschaft stecken müssen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das richtige Team haben, um endlich vorne mitzuspielen“, sagt Clubchef Christian Ballarin. Allerdings ist ein wichtiger Aspekt noch unklar: Wann die erste Trainingseinheit auf Eis stattfinden wird.