Experten halten trotz der großen Vorkommen Verknappungen und Preissteigerungen bei Rohstoffen für die Batterien in E-Autos für möglich. Das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien gilt als möglicher Ausweg.

Stuttgart - Argentinien, den Kongo und Chile hat wohl niemand als bedeutende Akteure in der Autoindustrie vor Augen. Das wird sich aber ändern, wenn die Fahrzeuge eines Tages überwiegend batteriegetrieben und nicht mehr mit Verbrennungsmotor fahren. Grund dafür ist, dass die Batterie dann den Benzin- oder Dieselmotor als Herzstück des Autos ablösen wird. Und damit werden die Karten neu gemischt. Heute entfällt ein Viertel der Wertschöpfung, die in einem konventionellen Auto steckt, auf den Antrieb, der aus Verbrennungsmotor und Achse besteht. Einen gleich hohen Anteil beanspruchen im E-Auto alleine die Zellen, aus denen eine Komplettbatterie zusammengebaut wird. Und damit kommen die eingangs genannten Länder ins Spiel.