Bei den neuen Stromern begrenzt der Autobauer das Risiko, Verlust zu machen, meint Harry Pretzlaff.

München - Vor fast zehn Jahren löste BMW Furore in der Autobranche aus. Als Erfolgsrezept für den Durchbruch des Elektroautos kündigten die Münchner damals den BMW i3 an – ein speziell für diesen Antrieb entwickelter Wagen mit leichter und damit energiesparender, aber recht teurer Karbonkarosserie. Der Wagen wird in einer speziellen Fertigungsanlage im Werk Leipzig produziert. Die Manager der anderen Autohersteller lachten sich ins Fäustchen und sagten voraus, dass die Bayern damit auf dem Holzweg seien und hohe Verluste einfahren würden. BMW hat die betriebswirtschaftlichen Zahlen für diesen Stromer nie offengelegt. Der BMW i3 entwickelte sich jedenfalls nicht gerade zu einem Renner und bei BMW wurde es recht still um das Thema Elektrofahrzeuge.