Nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen in München hat der Tatverdächtige die Vorwürfe nun doch eingeräumt. Der Mann soll über seinen Verteidiger „eine Art Geständnis“ abgelegt haben.

München - Im Fall der von einem einschlägig vorbestraften Mann mit Wolfsmaske vergewaltigten Elfjährigen hat der Tatverdächtige die Vorwürfe nun doch eingeräumt. Der Mann habe über seinen Verteidiger „eine Art Geständnis“ abgelegt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Dienstag. Ob dieses substanziiert genug sei, um dem Tatopfer eine Aussage in einem Gerichtsprozess zu ersparen, müsse am Ende das Gericht in dem Prozess entscheiden.

 

Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft verwies darauf, dass der ursprünglich zu den Vorwürfen gegen sich schweigende 43-Jährige bereits in der vergangenen Woche verraten hatte, wo er die Wolfsmaske nach der Tat weggeworfen hatte. Dies sei für die Ermittler bereits ein wichtiger Hinweis für seine Täterschaft gewesen.

Außerdem liegen DNA-Spuren des Manns vor und Videoaufnahmen vom Tattag, wie er das Kind vom S-Bahnhof verfolgt. Der Fall von Ende Juni sorgte bundesweit für Aufsehen. Der Mann hatte sich am helllichten Tag im Stadtteil Obergiesing an dem Kind vergangen.