Mit Wolkenkameras und anderen digitalen Systemen will der Flughafen dem Ziel, nahezu komplett klimaneutral zu arbeiten, näher kommen. Die Strategien entwickelt Umweltingenieur Elias Siehler.

Leinfelden-Echterdingen - Bis zum Jahr 2050 möchte der Stuttgarter Flughafen seine direkten Treibhausgasemissionen aus eigener Kraft reduzieren. Dieses Klimaziel in die Tat umzusetzen, ist die Aufgabe des Umweltingenieurs Elisa Siehler. „Wir wollen den Gesamtbedarf des Flughafens nahezu komplett durch erneuerbare Energien decken“, sagt der Experte. Dazu müssten die Möglichkeiten aber voll ausgeschöpft werden. Inzwischen zeigen Wolkenkameras rechtzeitig, wenn die Solaranlagen auf dem Flughafen nicht mehr genügend Strom produzieren. „Nur dann müssen wir das allgemeine Netz belasten“, sagt Siehler. Intelligente Systeme könnten dafür sorgen, dass die Verteilung optimal gesteuert wird.