Nicht nur im Fernsehen räumt der elektrische Rollator namens „ello“ ab. Auch auf Twitter werden die drei Gründer aus Stuttgart für ihre Idee gefeiert. Und die Nutzer werden kreativ: Wie wäre es zum Beispiel mit einem E-Einkaufswagen?

Stuttgart - Ein Start-up aus Stuttgart stand am Dienstagabend in der Manege der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Dort präsentierten die ehemaligen Studenten Benjamin Rudolph, Max Keßler und Matthias Geertsema den eigens entwickelten, elektrischen Rollator mit dem Namen „ello“ und tüten prompt einen Deal über 400 000 Euro ein. Nun kann das junge Unternehmen, das an der Stuttgarter Schwabstraße ansässig ist, nicht nur expandieren, sondern auch auf die unternehmerische Unterstützung von den neu gewonnenen Investoren Carsten Maschmeyer und Georg Kofler setzen.

 

>> Lesen Sie hier: Stuttgarter Start-up stellt elektrischen Rollator vor

„Milliarden-Idee“ aus Stuttgart?

Doch nicht nur die „Löwen“-Jury, auch das Netz ist begeistert von dem elektrischen Rollator, der alten Menschen das Leben erleichtern soll.

Zu teuer?

Was die meisten Zuschauer stutzig macht, ist der Preis. 2890 Euro soll der „Tesla unter den Rollatoren“, wie ihn ein Twitter-Nutzer nennt, kosten. Da wird so manch einem ganz schwindlig:

Carsten Maschmeyer, der sich in der Sendung für ein Investment entschieden hatte, klärt über die Finanzierungsmöglichkeiten auf,...

... während eine andere Twitter-Nutzerin schlagfertig alle Preis-Kritik zunichte macht. Maschinenbau aus dem Ländle koste eben seinen Preis, schreibt sie:

Gibt es bald schon den E-Einkaufswagen?

Ein Nutzer ist fast schon neidisch auf die Besitzer des „ello“. Vielleicht könne das elektrische Rad auch an anderen Gefährten angebracht werden, schlägt er vor. Auch ein Kassettenrekorder oder eine angebrachte Kamera sind auf Twitter im Gespräch.

Schwäbische Qualität war unter den „Löwen“ begehrt

Carsten Maschmeyer freut sich jedenfalls über den abgeschlossenen Deal mit den Jungunternehmern aus Stuttgart und tröstet seinen Konkurrenten Frank Thelen, der ebenfalls an einer Kooperation mit dem Start-up interessiert war.