Irgendetwas ist immer. In unserem Elternratgeber diskutieren Mütter und Väter mit Experten Probleme, die in den besten Familien vorkommen. Heute fragt sich Helene D., ob sie sich Sorgen machen muss, weil sich ihr Sohn permanent räuspert.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Stuttgart - Das Räuspern – Helene D. (Name geändert) kann gar nicht so genau sagen, wann es angefangen hat. Plötzlich war es da. Ihr achtjähriger Sohn Lukas räusperte sich. Und räusperte sich. Und räusperte sich. „Alle zehn, 20 Sekunden“, sagt seine Mutter. „Unablässig. Bei den Hausaufgaben, beim Spielen, beim Lesen.“ Schließlich googelte sich Helene D. durchs Netz und stellte fest: Ihr Sohn hat einen Tic. „Das hat mich wirklich erst einmal erschreckt: Was, wenn das nicht mehr weg geht? Könnte das ein erstes Zeichen von Tourette sein?“