Die englischen Fans haben während der Fußball-Europameisterschaft offenbar ein neues Lieblingslied. Immer wieder ist „Sweet Caroline“ von den Rängen zu hören. Was steckt dahinter?

Nachrichtenzentrale : Henning Jochum (hej)

London - Die englischen Fußallfans sind seit jeher als sehr stimmgewaltig bekannt. Bei der Fußball-Europameisterschaft haben die Anhänger der Three Lions auch allen Grund dazu, ihre Lieder lauthals Richtung Rasen zu schmettern. Schließlich stehen sie im Finale und treffen dort am Sonntag ab 21 Uhr auf Italien.

 

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Dabei fällt dieses Jahr auf, dass neben dem bekannten Ohrwurm „Three Lions (Football’s Coming Home)“ ein zweiter Song das Herz der Zuschauer erobert hat: „Sweet Caroline“ von Neil Diamond aus dem Jahr 1969. Der Kultsong sorgte vor allem nach dem Sieg im Achtelfinale gegen Deutschland für Gänsehautstimmung bei Fans und Spielern von der Insel.

Das Lied hat es schon länger auf die Bühne der Sportevents geschafft. In der Premier League ist der Song zum Beispiel bei Spielen von Aston Villa und Brighton & Hove Albion von den Rängen zu hören. Beim Darts läuft Topspieler Daryl Gurney mit dem Evergreen ein.

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Der „Stern“ spekuliert, dass es der Hit nun vor allem wegen der Zeile „Good times never seemed so good“ (deutsch: „Gute Zeiten schienen nie so gut“) in das Repertoire der englischen Fans geschafft hat. Dieser Teil wird stets besonders laut von der Menge zelebriert.

Ob die guten Zeiten mit dem lang ersehnten EM-Titel eine Krönung finden, entscheidet ich am Sonntag.