Die deutschen Curling-Männer haben nach einem deutlichen Sieg im Halbfinale Silber bei der EM in Finnland sicher. Nun ist Gold zum Greifen nah. Mit dem Titel würde eine lange Durststrecke enden.
Die deutschen Curling-Männer sind bei der Europameisterschaft im finnischen Lohja ins Endspiel eingezogen. Das Team um Skip Marc Muskatewitz gewann im Halbfinale mit 8:2 gegen Norwegen und hat damit Silber sicher. Im Finale trifft die Mannschaft am Samstag (14 Uhr/Discovery+) auf Schottland, das sich gegen die Schweiz durchsetzte.
Erstmals seit 2007 stehen deutsche Curling-Männer wieder in einem Finale bei einem großen Turnier. Damals verlor Deutschland im Endspiel der Weltmeisterschaft gegen Kanada. Den letzten Titel im Männerbereich gab es 2004 bei der EM in Bulgarien.
„Es fühlt sich ein bisschen unwirklich an“, sagte Muskatewitz beim TV-Sender Eurosport und fügte hinzu: „Wir sind wirklich stolz auf uns.“ Das Ticket für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Kanada hatte das Team schon im Turnierverlauf gelöst. Dort geht es dann auch um die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2026 in Italien. Zuletzt waren deutsche Curler 2014 in Sotschi bei Olympia dabei.