Silke Krebs bleibt Mitglied des EnBW-Aufsichtsrates für das Land Baden-Württemberg, obwohl sie nicht mehr Ministerin ist. Diese Entscheidung stößt auf Kritik.

Stuttgart - Dass Krebs im Amt bleibt, bestätigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Krebs habe in fast fünf Jahren im Aufsichtsrat des Karlsruher Energieversorgers EnBW gute Arbeit geleistet. „Ich sehe keinen Grund, dass sie da abgezogen würde.“

 

Kritik an Entscheidung

Hingegen soll Ex-Finanzminister Nils Schmid (SPD) durch die jetzige Ressortchefin Edith Sitzmann (Grüne) ersetzt werden. FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke kritisierte die Entscheidung zu Krebs. Als Ministerin habe sie die 5000 Euro im Monat, die sie für das Mandat bekomme, abführen müssen. „Nun sackt sie es persönlich ein.“