Der Feinstaubalarm in Stuttgart endet in der Nacht zum Samstag. Am vorletzten Tag ist der Feinstaubwert leicht gesunken.

Stuttgart - Am vorletzten Tag des aktuellen Feinstaubalarms in Stuttgart ist der Feinstaubwert leicht gesunken. Die Messstation am stark belasteten Neckartor ermittelte für Donnerstag im Mittel 60 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft - der Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm. Für Mittwoch hatte die Station 61 Mikrogramm angezeigt. Das geht aus Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) hervor.

 

Der Feinstaubalarm gilt in der Landeshauptstadt seit Sonntag und endet in der Nacht zu Samstag, wie die Stadt mitteilte. Sie bezog sich dabei auf Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Demnach soll es am Wochenende ein deutlich verbessertes Austauschvermögen der Luft geben. Damit sinkt die Gefahr, dass die Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid überschritten werden.

Feinstaubalarm wird ausgerufen, wenn Meteorologen ein eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre vorhersagen - und die dreckige Luft nicht aus dem Talkessel entweichen kann. Das ist meist der Fall, wenn kein Regen fällt. Im Kampf gegen Feinstaub setzt die Stadt auch auf eine Mooswand, die die Partikel aus der Luft filtern soll.