Am vorletzten Spieltag der Bundesliga haben sich in Leipzig, Hamburg oder Mainz die Ereignisse überschlagen. Am letzten könnte es noch dramatischer werden.

Stuttgart - Am Ende eines denkwürdigen Fußballnachmittags gab es im Mainzer Stadion kein Halten mehr. Die Spieler des FSV nahmen Megafone zur Hand und stimmten Schlachtgesänge an. Die Fans stürmten vor Freude den Rasen. Der Manager Rouven Schröder rief „Freibier für alle“ aus. Und der Trainer Martin Schmidt sank erst auf die Knie, schickte dann Stoßgebete in den Himmel – und stellte sich schließlich auf eine lange Nacht ein: „Die Party wird größer als nach dem Erreichen der Europa League.

 

Aus einem 0:2-Rückstand hatten die Mainzer zuvor einen 4:2-Derbysieg gegen Eintracht Frankfurt gemacht und ihr Klassenziel, den Verbleib in die Bundesliga, vorzeitig erreicht. Eine weitere Entscheidung in der Fußball-Bundesliga ist damit gefallen – einige andere aber sind auf den letzten Spieltag vertagt worden. Man kann fest davon ausgehen, dass sich auch dann so hochemotionale Szenen wie am Samstag in Mainz und anderen Stadien abspielen werden. Denn für immerhin zehn der 18 Mannschaften steht noch einiges auf dem Spiel.