Die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro verärgert all diejenigen, die von ihr nicht profitieren – die Rentner zum Beispiel. Doch es gibt ein Einfallstor: indem man einen Job für allerkürzeste Zeit übernimmt. Ein heikles Feld.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Als hilfreicher Geldsegen wird es wohl nur bei den Geringverdienern ankommen, was da im September auf die einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen niedergeht. Doch dürfte die Energiepreispauschale von 300 Euro die Mehrkosten für Gas, Strom und Sprit oftmals nicht auffangen – zumal der Staatszuschuss steuerpflichtig ist. So kassiert der Fiskus bei besser entlohnten Beschäftigten, abhängig vom individuellen Steuersatz zwischen 14 und 45 Prozent, einen Gutteil der Bescherung gleich wieder ein.