Auch in Berlin muss gespart werden: Durch Energiesparmaßnahmen wie Einsparungen bei Kuppelbeleuchtung und Durchlauferhitzern in Büros konnte im Vergleich zum Vorjahr zehn Prozent des Stroms eingespart werden.

Der Stromverbrauch im Deutschen Bundestag geht zurück. Er sank von September zu Oktober 2022 um zehn Prozent, berichtete der „Spiegel“ am Freitag unter Berufung auf die Bundestagsverwaltung.

 

Auch im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen ist demnach ein Rückgang zu erkennen: Im August waren es im Vergleich zum August 2021 zwei Prozent, im September vier und im Oktober 13 Prozent. 

Dunkler Reichstag statt beleuchtete Außenfassade

Ende Juli hatte der Ältestenrat des Bundestags erhebliche Energiesparmaßnahmen beschlossen. Dazu gehört etwa, dass die Kuppel des Reichstagsgebäudes nachts nicht mehr beleuchtet wird, ebenso wurde die Beleuchtung der Außenfassade abgeschaltet. 

Die Durchlauferhitzer an den Waschbecken der Büros sind dem Bericht zufolge ebenfalls nicht mehr im Betrieb. Es sei jedoch „zu beachten, dass der Stromverbrauch witterungsabhängig ist und ein direkter Vergleich zu Vorjahreszeiträumen daher nur geringe Aussagekraft hat“, zitierte das Magazin die Bundestagsverwaltung.