Aus Energiespargründen wird auf die Illumination Herrenbergs und des Schönbuchturms im Herbst verzichtet.

Die städtische Wirtschaftsförderung und der Förderverein „Aussichtsturm im Naturpark Schönbuch“ reagieren auf die Entwicklungen der Energiekrise und vertagen die geplante Beleuchtungsaktion „Herrenberg leuchtet“ auf Ungewiss in die Zukunft.

 

Auch die Illumination zur langen Einkaufsnacht am 15. Oktober wird gestrichen

Ursprünglich sollten der Schönbuchturm und die Herrenberger Innenstadt am 15. Oktober in bunte Lichter getaucht werden. Geplant war, den Turm mit bunter Beleuchtung in Szene zu setzen und damit rund 6000 Besucherinnen und Besucher nach Herrenberg zu locken. Auch die Innenstadt sollte an diesem Abend bunt erleuchtet sein und zu einer langen Einkaufsnacht einladen. Mehrere Gewerbetreibende hatten ihre Teilnahme an der Aktion bereits angekündigt, um den Besucherinnen und Besuchern ein offenes, freundliches und attraktives Herrenberg zu präsentieren.

Belebung der Innenstadt muss zurückstehen

„Uns ist sehr an der Belebung Herrenbergs und seiner Innenstadt gelegen“, teilt Marion Beck, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung und Kultur, in einer Presseerklärung mit. Gleichwohl habe man sich gemeinsam mit dem Förderverein als Mitveranstalter dazu entschieden, „Herrenberg leuchtet“ vorerst abzusagen. „Energie zu sparen, hat in der momentanen Situation Vorrang“, sagt sie. Das Veranstaltungskonzept der parallelen Beleuchtungsevents am Schönbuchturm und in der Innenstadt solle jedoch zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden.

Weitere Sparmaßnahmen für Herbst und Winter werden vorbereitet

In einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Ende Juli hatte Oberbürgermeister Thomas Sprißler bereits appelliert, bewusst und sparsam mit Energie und Ressourcen umzugehen: „Es geht in der aktuellen Lage nicht nur beim Gas darum, den Verbrauch so weit wie möglich zu drosseln. Jede eingesparte Kilowattstunde hilft“, sagte er. Um sich bestmöglich auf Zeiten immer knapper werdender Energieressourcen vorzubereiten, hat die Stadtverwaltung im Juli erste Sofortmaßnahmen ergriffen und bereitet weitere Schritte für Herbst und Winter vor.