Wer eine neue Heizung benötigt, sich für Fotovoltaik und Solarthermie interessiert, kann sich bei einer Veranstaltung im kleinsten Schöckiner Stadtteil unverbindlich über Vorteile und Nachteile informieren. Die Schöckinger wollen andere an ihrem Wissen teilhaben lassen – aus einem besonderen Anlass.

Die Heizung muss erneuert werden, aber der Staat macht gesetzliche Vorgaben und gibt Zuschüsse für den Einsatz regenerativer Energien. Was kommt in der individuellen Situation infrage? Die Schöckinger haben eine Veranstaltung organisiert, bei der am 30. April jede Frage gestellt werden kann und jene Bürger informieren, die diese und ähnliche Fragen bereits für sich beantwortet haben.

 

Anlass für die Organisatoren war ein Landeswettbewerb

Beginn ist um 9 Uhr. Von diesem Zeitpunkt an sind die Stadtwerke, die städtische Klimaschutzmanagerin, ein Energieberater und örtliche Unternehmen am Rathaus präsent. Sie sind dort bis 13 Uhr anzutreffen. Genauso lange soll es auch bei den Ausstellern zuhause möglich sein, sich Anlage und Ausstattung direkt anzuschauen. Ein Informationsblatt gibt es am Rathaus.

Die Idee zu dieser ersten Veranstaltung ihrer Art hatten die Schöckinger bei einem Treffen im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Der kleinste Ditzinger Ortsteil hat die zweite Runde des Landeswettbewerbs erreicht. Im Juni geht es dann um alles: Schöckingen ist einer der zwölf bezirksbesten Orte und damit zum Landesentscheid zugelassen. Dieser ist am 20. Juni – die Kommission wird von 9.45 Uhr bis 12.15 Uhr im Ort sein. Die Vorbereitungen dafür laufen. Andererseits werde auch darauf geschaut, was sich seit der ersten Bewertungsrunde durch die externe Jury verändert hat.

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Ein Bestandteil des Wettbewerbsbeitrags ist eben der Energietag, der erstmals stattfindet. Die Besucher sollen am Rathaus über die Vielfalt der verschiedenen Angebote informiert werden, die in den Privaträumen angeschaut werden können. Ob Luft-Wärmepumpe, Pelletheizung, Zisterne, Fotovoltaik, Blockheizkraftwerk, Scheitholzheizung – all das existiert bereits in Schöckinger Häusern. Direkt an Ort und Stelle sollen die Besucher Informationen über Art, Ausstattung, Nutzen und Fördermöglichkeiten bekommen – aber im Zweifel eben auch darüber Auskunft erhalten, was man beim nächsten Mal anders machen würde.

Die Entscheidungsfindung erleichtern

„Das ist keine Verkaufsveranstaltung“, stellt einer der Organisatoren, Stephan Schwartz klar. „Wir versuchen, das Thema von möglichst allen Seiten zu beleuchten.“ Sie hofften, so Schwartz, dass jeder in seiner Entscheidungsfindung durch die Veranstaltung einen Schritt weiter komme.