Planung
Erst Anfang 2014 wird abschließend geregelt, wo Windräder möglich sind. Gestern hat der Regionalverband aber einen wichtigen Zwischenschritt getan. Sechs gestrichene Standorte im Kreis Göppingen sind wieder aufgenommen worden – die Bundeswehr hat Einsprüche zurückgenommen. Konkret ging es um einen Flugkorridor der Heeresflieger. Nun sind wieder 82 Standorte im Rennen – das würde reichen für mehrere hundert Windräder.

 

Standorte
Zwei Drittel der Standorte liegen im Osten der Region, wo der Wind stärker bläst als im Westen. Die Toplagen: Schwäbischer Wald, Schurwald und Alb. Die Verteilung nach Kreisen sieht so aus: Im Landkreis Ludwigsburg liegen neun Gebiete, im Landkreis Böblingen ebenfalls neun, in Stuttgart zwei, in Esslingen sind es elf Standorte, im Rems-Murr-Kreis 26 Gebiete und im Landkreis Göppingen 25 Standorte. Die Größe schwankt zwischen zwei und 460 Hektar.

Erledigte Gebiete
Exakt 19 Standorte hat der Regionalverband fallen gelassen, vor allem aus Gründen des Landschaftsschutzes. Bei den 82 Standorten wird es nicht bleiben: Wegen des Artenschutzes sowie der Belange der Flugsicherung und des Wetterdiensts werden weitere Standorte gestrichen werden.

Widerstand
Vor allem rund um die Buocher Höhe (Rems-Murr-Kreis) gibt es erheblichen Widerstand gegen die noch drei bis fünf möglichen Windräder – zunächst waren bis zu zehn geplant gewesen. Auch auf dem Schurwald formieren sich die Bürger gegen die Windkraftanlagen.