Der Engelbergtunnel wird diese Woche wegen Sicherheitstests dicht gemacht.

Leonberg - Die Vorbereitungen für die große Baustelle im Engelbergtunnel laufen, derzeit werden Sicherheitstests gemacht. Aus diesem Grund muss die Weströhre in Fahrtrichtung München und Karlsruhe gesperrt werden. Und zwar in den Nächten von Mittwoch, 3. Juli, bis Donnerstag, 4. Juli, sowie Donnerstag, 4. Juli, bis Freitag, 5. Juli, jeweils zwischen 22 und 5 Uhr morgens.

 

Sicherheit gewährleisten

Die Richtlinien für die Ausstattung und Betrieb von Straßentunneln verpflichten dazu, regelmäßige Tests der Tunnelausstattung, insbesondere der Sicherheitstechnik, vorzunehmen – was nun in diesen Nächten über die Bühne geht. Parallel werden bereits vorgenommene Änderungen der Soft- und Hardware vor Ort getestet. „Die Tests sind notwendig, um das hohe Sicherheitsniveau im Tunnel aufrechtzuerhalten“, heißt es in der Mitteilung der Stuttgarter Aufsichtsbehörde.

Diese können lediglich unter Sperrung der jeweiligen Tunnelröhre in je zwei aufeinanderfolgenden Nächten durchgeführt werden. Um größere Verkehrseingriffe in den folgenden Wochen zu vermeiden, finden zeitgleich auch Arbeiten statt. Dazu gehören umfangreiche Bestandsaufnahmen und -vermessungen. Auch wird die Akustik der beiden Röhren gemessen und zwar als Vorbereitung für die geplanten Sanierungsarbeiten, die sich über mehrere Jahre hinziehen werden.

Hauptarbeiten starten im September

Während der Sperrung der Oströhre in Fahrtrichtung Heilbronn wird der Verkehr an der Anschlussstelle Leonberg-West auf den offiziellen Umleitungsstrecken U 1 und U 11b über die B 295, durch Leonberg und Ditzingen bis zur Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach umgeleitet. Die Umleitung für die Sperrung der Weströhre in Fahrtrichtung München und Karlsruhe erfolgt auf der offiziellen Umleitungsstrecke U 18 über die Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach zur B 295, und dann weiter durch Ditzingen und Leonberg zur Anschlussstelle Leonberg-West.

Mit den Hauptarbeiten in den Röhren wird von September an begonnen. Erste größere Verkehrseingriffe sind voraussichtlich erst ab April 2020 zu erwarten. Wichtig ist, dass während der Hauptbaumaßnahme alle vorhandenen Fahrstreifen tagsüber aufrechterhalten werden können. Einige Fahrstreifen sollen je nach Bedarf ausschließlich nachts zwischen 22 und 5 Uhr gesperrt werden, weil in dieser Zeit erfahrungsgemäß weniger Autos unterwegs sind.