Noch immer spaziert ein großes Tier in der Nähe von Paris umher. Ein Tiger, so die französische Polizei, sei es aber mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nicht.

Paris - Das in einer großangelegten Jagd bei Paris gesuchte Tier ist nach Behördenangaben doch kein Tiger. „Die Anwesenheit eines Tigers ist jetzt ausgeschlossen“, hielt die zuständige Präfektur von Seine-et-Marne am Freitag fest. Zuvor waren Abdrücke untersucht worden, die das von Gendarmen und Feuerwehrleuten gesuchte Tier in feuchter Erde hinterlassen hatte.

 

Möglicherweise handelt es sich demnach um ein anderes Raubtier oder auch nur um eine besonders große Katze. Die Suche wurde dennoch mit den vereinten Kräften von Polizei und Feuerwehren fortgesetzt. Die Bewohner der Gemeinde Montévrain, in dem der vermeintliche Tiger am Donnerstag gesehen und fotografiert worden war, wurden erneut zur Vorsicht aufgerufen.

Zuvor hatte Gilbert Edelstein, Direktor des Pinder-Zirkus, Tipps für die Begegnung mit einem Tiger gegeben: Man müsse seinen Mut zusammennehmen und ganz laut schreien, am besten auf Deutsch, weil die kehligen Laute ihn beeindrucken können, erklärte er. Der Zirkus hat auch angeboten, den Tiger aufzunehmen, sollte er denn eingefangen werden. Das Tier wurde am Donnerstag erstmals gesichtet, unklar ist, wo es herkommt.