Entwicklungshilfe US-Korruptionsermittler in Sambias Apotheken

Vor allem Kinder leiden darunter, wenn Sambia bei der Versorgung mit Medikamenten am Tropf hängt. Foto: imago/photothek/Thomas Trutschel

Die USA unterstützen Sambias Gesundheitssystem nicht mehr. Angeblich nicht wegen Donald Trumps Kahlschlag, sondern wegen eines Skandals.

Die Pressekonferenz lief seit einigen Minuten, da nahm Michael Gonzales, US-Botschafter in Sambia, die Brille ab und wischte sich Tränen aus den Augen. „Ich weiß, wer leiden wird“, sagte er. „Nicht die hohen Beamten, sondern das Kind auf dem Land, das Malaria hat – und keine Medikamente mehr bekommt.“ 50 Millionen Dollar an US-Gesundheitsförderung werden künftig fehlen, weil Medizin, die kostenlos für Bedürftige bestimmt war, im Land illegal verkauft worden war.

 

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