Wo Lebensmittel landwirtschaftlich erzeugt werden, sollten Hunde an die Leine genommen werden, sagt der Bauernverband.

Enzkreis - Hunde und ihre Besitzer sollten bei Spaziergängen in der Natur auf den angelegten Wegen bleiben. Das teilt der Bauernverband Enzkreis mit. „Auf landwirtschaftlichen Flächen werden unsere Lebensmittel sowie Futtermittel und nachwachsende Rohstoffe erzeugt“, erklärt Jan Schwarting, der Geschäftsführer des Verbands.

 

Wenn Hunde jedoch über die freien Flächen laufen dürften, entstünden dabei Schäden. Denn Vierbeiner würden auf dem Feld Löcher graben und könnten dadurch Schäden an Pflanzen und landwirtschaftlichen Maschinen verursachen, hat der Bauernverband zufolge festgestellt. Ferner weist der Verband darauf hin, dass für landwirtschaftlich genutzte Flächen ein Betretungsverbot während der Vegetationsperiode gelte. Denn Hundekot verunreinige Nahrungs- und Futtermittel. „Zudem arbeiten auf den Äckern, Wiesen und in den Weinbergen Menschen, für die es unzumutbar ist, sich zwischen den Hundehaufen zu bewegen“, sagt Bauernverbandsgeschäftsführer Jan Schwarting.

„Dennoch freuen wir uns über Erholungssuchende, die sich in der Natur bewegen“, betont er. „Dies zeigt schließlich Wertschätzung für die von Landwirten und Weingärtnern geschaffene und gepflegte Kulturlandschaft.“