Ein Erdbeben in der Osttürkei hat mehrere Tote und zahlreiche Verletzte gefordert. Am stärksten betroffen ist demnach die Stadt Van.

Istanbul/Teheran - Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 im Osten der Türkei im Grenzgebiet zum Iran sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Weitere 21 Menschen seien verletzt worden, sagte der türkische Innenminister Suleyman Soylu am Sonntag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

 

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Am stärksten betroffen sei die Stadt Van, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. In weiteren vier Dörfern der Region suchten Rettungsmannschaften mit Suchhunden noch nach möglichen Verschütteten, sagte Soylu weiter. Der staatliche TV-Sender TRT zeigte Bilder eingestürzter Gebäude in dem Ort Ozpinar.

Die Region liegt etwa 250 Kilometer von der Grenze zum Iran entfernt. Auch dort bebte die Erde. In der Provinz West-Aserbaidschan wurden in dem Dorf Ghatur etwa 30 Menschen verletzt, wie das iranische Fernsehen berichtete. Von Todesopfern war dort jedoch zunächst nichts bekannt.