In Ecuador sind mehrere Menschen bei einem Erdbeben ums Leben gekommen, Dutzende weitere verletzt worden. Mindestens 700 Familien mussten ihre Häuser verlassen.

Quito - Bei einem Erdbeben mit Dutzenden Nachbeben sind in Ecuador drei Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden.

 

Das Beben der Stärke 5,7 ereignete sich am Montag vor Sonnenaufgang (Ortszeit) an der Pazifikküste, wie die ecuadorianische Katastrophenschutzbehörde SGR mitteilte. Besonders betroffen war demnach die nordwestliche Provinz Esmeraldas. Drei Menschen starben laut SGR infolge des Erdbebens an Herzanfällen, 47 weitere wurden verletzt. Mindestens 700 Familien hätten ihre Häuser verlassen müssen.

Nach dem Beben wurden mindestens 37 Nachbeben registriert. In den Urlaubsorten Atacames und Tonsupa richtete das Beben schwere Schäden an. Viele Häuser stürzten ein, wie der staatliche Rundfunk berichtete. In einigen Gegenden von Esmeraldas fiel der Strom aus, Schulen blieben geschlossen. Staatschef Rafael Correa reiste in die Erdbebenregion.

Im April waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 in Ecuador 673 Menschen ums Leben gekommen. Außerdem wurden etwa 6000 Menschen verletzt.