Trotz der Schäden an Gebäuden unter anderem in Staufen, Schorndorf, Leonberg und Rudersberg will der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller nicht auf die Geothermie verzichten.

Trotz der Schäden an Gebäuden unter anderem in Staufen, Schorndorf, Leonberg und Rudersberg will der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller nicht auf die Geothermie verzichten.

 

Offenburg - Trotz aller Probleme mit Gebäudeschäden will Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) an Erdwärmebohrungen festhalten. „Wir wollen den Anteil der erneuerbaren Energien in der Wärmeerzeugung bis zum Jahr 2020 auf rund 21 Prozent verdoppeln. Dies gelingt uns aber nur, wenn wir die Geothermie weiterhin nutzen können“, sagte Untersteller am Donnerstag bei der Eröffnung der Messe GeoTHERM in Offenburg.

Unabdingbar sei aber, dass die Bohrungen „mit großer Sorgfalt“ vorgenommen würden, betonte der Minister mit Blick auf Probleme mit Geothermie in Staufen, Schorndorf, Leonberg, Renningen, Wurmlingen und Rudersberg sowie den Verdacht in Böblingen. Jeder Schaden sei einer zu viel. Den Schadensfällen stünden aber eben auch mehrb als 30.000 unauffällige Erdwärmesonden im Land gegenüber. Keinesfalls dürfe an der Überwachung der Bohrungen gespart werden.