Junge Menschen kommen aus unterschiedlichsten Beweggründen zur Bundeswehr. Eines aber eint sie: der Wunsch, „dem Land zu dienen.“

Stuttgart - Das Foto vom Rekruten, der mit schwerer Ausrüstung durch den Matsch robbt, hat über Jahrzehnte das Bild der Bundeswehr geprägt. Bis zur Abschaffung der Wehrpflicht im Sommer 2011 spaltete sich die Generation der männlichen Schulabgänger in Wehrdienstleistende und Zivis. Die jungen Menschen, die sich seitdem aus freien Stücken „verpflichten“, werden kurz FWDL genannt: Freiwillig Wehrdienstleistende. Bis zu 23 Monate können sie sich, sofern sie die Schulpflicht vollendet haben, militärisch ausbilden lassen. Nicht alle machen ihre Grundausbildung mit der Waffe in der Hand, manche streben stattdessen eine Verwaltungslaufbahn an.