Seit einem Jahr gibt es die Corona-Warn-App. Doch sie hat nur wenige Infektionen verhindert, ergibt die neue Studie eines Autorenteams um den RKI-Mitarbeiter Dirk Brockmann. Was bedeutet das für die mögliche vierte Infektionswelle?

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Mit mehr als 29 Millionen Downloads könnte die vor einem Jahr vom Robert-Koch-Institut (RKI) freigeschaltete Corona-Warn-App als Erfolgsprojekt gelten. Sie ermöglicht eine anonyme und automatisierte Kontaktnachverfolgung. Wer sie aufs Smartphone lädt, erhält einen Hinweis, wenn er oder sie Kontakt mit einem positiv Getesteten hatte und lässt sich ebenfalls testen. Damit kann die Infektionskette unterbrochen werden – so die Idee hinter den in vielen Ländern entwickelten Apps.