Ein Reiseportal hat den Schwaben-Park im Rems-Mur-Kreis zum viertbesten Freizeitpark Deutschlands gekürt. Damit lässt der eher kleine Park deutlich größere Konkurrenz weit hinter sich. Mit welchen Vorzügen er dies geschafft hat:

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Der Schwaben-Park in Kaisersbach im Rems-Murr-Kreis ist bei Familien in der Region Stuttgart schon lange kein Geheimtipp mehr. Nun ist der familiengeführte Freizeitpark vom Reiseportal Travelcircus sogar zum viertbesten Freizeitpark Deutschlands gekürt worden.

 

Bei Travelcircus handelt es sich um ein Berliner Unternehmen, das seit dem Jahr 2014 online Reisen anbietet. In seiner Übersicht der besten Freizeitparks werden an die Parks Punkte in den Kategorien Preis/Leistung, Online-Bewertungen, Bekanntheit, Spaßfaktor für Kinder und Instagram-Faktor vergeben. Wie genau das Portal auf die einzelnen genauen Punktzahlen kommt, wird allerdings nicht offen gelegt.

Der eher kleine Schwaben-Park ist in der Gesamtwertung auf Platz vier gelandet – und steht damit sogar vor großen Parks wie dem Phantasialand bei Köln, dem Erlebnispark Tripsdrill, dem Holiday-Park in der Pfalz und dem Legoland, das weit abgeschlagen auf Platz 23 liegt. Den ersten Platz konnte der Europa-Park in Rust, Baden-Württemberg, für sich beanspruchen. Auf Platz zwei landete der Hansa-Park in Schleswig-Holstein, auf Platz drei der Heide-Park in Soltau in Niedersachsen.

Der Schwaben-Park konnte vor allem mit seinen Angeboten auch für kleinere Kinder sowie dem Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. So zahlen die jungen Besucher im erstplatzierten Europa-Park genau doppelt so viel. André Hudelmaier, der Geschäftsführer des Schwaben-Parks, freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind stolz und dankbar. Die Auszeichnungen sind eine Bestätigung für unsere Bemühungen, unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.“

Den Schwaben-Park gibt es seit dem Jahr 1972, damals hieß er allerdings noch „Safari-Park“. Anfangs war angedacht, dort eine Eisenbahn durch Tiergehege fahren zu lassen. Nachdem dies nicht realisiert werden konnte, profilierte sich der Park eher als Erlebnispark für Familien mit Kindern. Die Tierhaltung nahm nach und nach einen immer kleineren Stellenwert ein. Zu den heutigen Attraktionen gehören unter anderem die „Hummel Brummel“, bei der die Fahrgäste die Geschwindigkeit selbst steuern, und die Achterbahn „Force One“.