Der Autozulieferer aus Dettingen an der Erms hat mit der schlechten Konjunktur im vergangenen Jahr zu kämpfen. Seit Jahren investiert ErlingKlinger in Teile für die Brennstoffzelle, um unabhängiger vom Verbrennungsmotor zu werden.

Dettingen/Erms - Der Autozulieferer ElringKlinger hat 2019 die sich eintrübende Konjunktur zu spüren bekommen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach nach vorläufigen Zahlen um über ein Drittel auf 61,2 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Mittwoch in Dettingen an der Erms mitteilte. Das Ergebnis sei nicht zufriedenstellend, aber zahlreiche Maßnahmen zur Kostenoptimierung hätten gewirkt. „Allerdings bleibt abzuwarten, wie sehr sich die externen Effekte wie die ökonomischen Folgen des Coronavirus in China auf das Geschäft auswirken werden.“

 

Der Umsatz legte im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. Hintergrund für den Anstieg waren vor allem Währungseffekte. Der Autozulieferer, der mit Zylinderkopfdichtungen groß geworden ist, investiert seit Jahren in Batterie- und Leichtbautechnik für Elektroautos sowie in Teile für die Brennstoffzelle, um unabhängiger vom Verbrennungsmotor zu werden. Das Nettoergebnis und eine konkrete Prognose will das Unternehmen am 30. März vorlegen.