Wie gesund sind Zuckeralternativen?

Brauner Zucker Die braune Zuckervariante sieht zwar vertrauenerweckender als die weiße aus, hat aber ebenso viele Kalorien. Vollzucker und Vollrohrzucker enthalten noch Reste von Melasse, ein Sirup, der bei der Zuckerproduktion entsteht. Daher finden sich auch Mineralstoffe und Vitamine in den Sorten, allerdings nur in unbedeutenden Mengen. Der wesentliche Unterschied ist die leicht malzige Geschmacksnote.

 

Süßstoffe Der schlechte Ruf, den Stoffe wie Aspartam und Saccharin haben, ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) unbegründet. „Dass Süßstoffe gesundheitliche Nachteile haben, ist widerlegt“, sagt die Ernährungsexpertin Silke Restemeyer von der DGE. Da sie praktisch keine Kalorien haben, können sie eine Übergangslösung für Menschen sein, die abnehmen wollen.

Honig Bezüglich seines Kaloriengehalts steht Honig genauso wie Agavendicksaft kaum besser da als Haushaltszucker. „Es kann nur sein, dass man zum Süßen ein bisschen weniger Honig braucht“, sagt DGE-Expertin Restemeyer. Allerdings ist Honig ein reines Naturprodukt. Er enthält in geringen Mengen auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Achtung: Für Babys kann er wegen möglicher bakterieller Verunreinigungen gefährlich sein.