Wechselhaftes Wetter und Hagel im Juli sorgen bei einigen Landwirten rund um Leonberg für Einbußen bei der Ernte. Viele von ihnen sind inzwischen versichert.
Wenn Thomas Kogel morgens mit seinem Mähdrescher zur Ernte losfährt, dann sollte der Tau schon verdunstet sein. „Das Getreide muss trocken sein“, erklärt Kogel, der als Mähdrescherfahrer für den Leonberger Landwirt Hans-Georg Schwarz arbeitet. Regnet es, dann wird es mit der Ernte schwer, das Getreide darf nicht feucht gelagert werden. Keine Früh-, sondern Spätschichten macht Kogel also, wenn das Futtergetreide von den Feldern eingeholt wird. Die Arbeitstage werden aber auch dann unerwartet kurz, wenn ein Schauer vorbeizieht. Zwei Tage müssen Kogel und Kollegen dann warten, bis das Getreide wieder trocken genug ist. In einer Saison, die in diesem Jahr von durchaus wechselhaftem Wetter geprägt ist, immer wieder eine Wartepartie.